Herr K. vom Schobzenta

Das Jobcenter hier hat einen Herrn K.. Aber anders als der Herr K. von Brecht…..
Zur Vorgeschichte:
K. strandete ja nach seinem Aufenthalt in Zwickau hier. Nachdem nun die Unterbringung in der Nacht geklärt war, stand das Jobcenter auf dem Plan. Er hin einen Antrag gab´s nicht, nur einen Termin, um ein Antragsformular abzuholen. Das macht b esonders Sinn bei Mittellosen, immerhin besteht die Chance, das sie sich bis dahin umgebracht haben oder aber einfach verhungert sind oder aber notgedrungen straffällig sind.
Ich K. gesagt, er soll sich da keinen Kopp machen, den Antrag gibt es auf den Seiten des Agentur für Arbeit, kann er das Procedere verkürzen, wir drucken einen aus, er bringt den hin. Fertig.
Wir also einen ausgedruckt, er den ausgefüllt, und wieder hin. Aber die haben den nicht entgegengenommen. Als K. mit dieser Nachricht kam, habe ich ihn wieder hingejagt und er hat ihn notgedrungen dort in den Briefkasten geworfen.
So. Nun hatte er ja noch den Termin für die Aushändigung des Antrages. Allerdings hatten wir zwischenzeitlich Bewerbungen geschrieben und er hatte genau an diesem Dienstag, nämlich dem letzten, das Vorstellungsgespräch. Er angerufen und Bescheid gesagt und zum Vorstellungsgespräch gefahren.
Donnerstag morgen treffen wir uns in meiner Küche. Also, er war beim Jobcenter, um ein Darlehen zu beantragen. Er hat nämlich gar nichts mehr und ich auch nicht. Mein Kühlschrank sieht heute aus wie der eines saufenden Hartz4-Empfängers. Eine Scheibe Käse ist noch drin, ein Stück Meerrettich….und Sauerteig zum Brotbacken und ein Stück Butter. Na immerhin.
Er war also da und der Sachbearbeiter  erklärt ihm, das er, weil er am Dienstag ja nun nicht da war, den von K. schon eingereichten Antrag ablehnen wird und K einen neuen Antrag stellen muss und verweist nur auf seinen Termin am Dienstag nächster Woche. Begründung für die Ablehnung des Antrages, der über den Briefkasten gestellt werden musste: Meldeversäumnis.
Okay. Ich sage: Da musste noch mal hin. Und genau zu diesem Zeitpunkt klingelt das Handy von K. und meine Firma ist dran, er hat heute seinen ersten Arbeitstag.
Gut, er lässt mir eine Vollmacht da. Ich also hin, um für ihn ein Darlehen zu beantragen, für die Miete der neuen Wohnung, die er hat, für den Lebensunterhalt im Dezember, weil erst Ende Dezember das erste Geld kommt…..Und was sagt Herr K.?
K. habe Dienstag einen Termin, da soll er kommen.
Er hat heute seinen ersten Arbeitstag. Und dann arbeitet er von neun bis 15 Uhr plus eine Stunde Fahrtzeit für eine einfache Fahrt.
Es geht mir nicht in den Kopf, wie man fordern kann, das man gleich am dritten Arbeitstag frei nehmen muss, weil ein Mensch vom Jobcenter sich weigert, einen Antag zu bearbeiten, wobei er ja recht hat, es fehlen ja auch noch zwei Dinge. K. soll nämlich belegen, das er kein AlgII mehr in seinem früheren Wohnort bezieht und auch kein Bafög bekommt, wobei er ja nicht mal eine Ausbildung macht. Ich habe K geraten, noch zu belegen, das er NICHT im Lotto gewonnen hat.
Also. Bis heute dachte ich ja, es läge an meinem Sohn K.. Dann bin ich dem Sachbearbeiter begegnet. Ich lege ihm die Vollmacht vor , sage das ich im Auftrag meines Sohnes ein Darlehen beantragen möchte, zur Überbrückung des Dezembers, weil er ja nun den ersten Tag in Arbeit ist. Es liegt kein Arbeitsvertrag vor. Ja, den gibts ja auch bei der Firma frühestens heute, wenn  nicht erst Montag. Herr K. nimmt keinen Antrag entgegen und verweist wieder auf den Dienstag. und das vorliegende Formular, mit dem er nichts anfangen könne. Als ich wissen will, was denn an Unterlagen fehlen würde, verweist er auf Dienstag.
Ich sage ihm mehrfach, das mein Sohn k. da arbeitet. Dann soll halt ich kommen. Ich arbeite da auch.Und frage nach einem Termin morgens um sieben oder nach 17 Uhr. Aber die gibt es nicht, weil die im Jobcenter arbeiten erst ab acht. Und nach 17 Uhr schon mal gar nicht, obowhl auf der Website steht, Donnerstags bis 18 Uhr.
Als ich den Eindruck habe, der will das einfach ablehnen, sage ich ihm, das ich ja bisher eher dachte, es läge am Temperament meines Sohnes, diese komisches Verwaltungsweise des Anliegens und sage ihm, er möge sich doch bitte Gedanken darüber machen, ob er diesen Fall nicht an einen anderen Sachbearbeiter weitergibt, weil seine Vorgehensweise nicht gesetzeskonform ist. Es war ein versteckter Wink, weil ich den Eindruck hege, er lebt seine Ablehnung gegen K., und die darf er haben,  unter Nutzung seiner Amtsgewalt.
Zuhause spreche ich mit dem Anwalt. Der sagt, ich soll noch mal vorbei und um einen neuen Termin bitten. Und das ganze auch noch mal schriftlich einreichen.
Gut. Ich also noch mal rum und komme dann zu Frau Brathuhn oder so ähnlich. Ich trage, wie mir der Anwalt gesagt hat, die Angelegenheit noch mal vor. Und bitte erneut um einen Termin. Und möchte auch hier noch mal einen Antrag auf ein Darlehen wegen Arbeitsaufnahme beantragen, aber auch hier rutscht das runter.
Frau Brathuhn ruft den Sachbearbeiter an. Im Gespräch fallen Sätze, ob man denne rwarten könne, das sie( also die Sachbearbeiter des Jobcenters) wirklich länger arbeiten sollen. Ich verweise auf den Donnerstag und denke: Hey, ic h muss auch arbeiten zu Zeiten, wo meine Kunden Zeit haben.
Und wie wenn ich es schon weiß: Donnerstags gibt es einen Termin. Richtig. Um 14 Uhr. Ich habe den Eindruck, der Sachbearbeiter will einfach nicht.Da sollen K oder ich kommen oder einen dritten beauftragen. Ich frage, ob ich meine Mutter schicken soll ? Immerhin hatte mir ja der Sachbearbeiter vorher erklärt, er könne mit dem Antragsformular der Agentur für Arbeit zur Beantragung von Leistungen nach SGB II nic hts anfangen. Da muss ich ja dann jemanden schicken, der ihm das erklären kann.
Frau Brathuhn ist zickig, erklärt mir, das sie gar nichts damit zu tun habe, und ich sage ihr, das ich nichts dafür kann, das man mich vom Empfang zu ihr geschickt habe. Und sie erklärt mir, er wäre mir doch alles von Herrn K. schon erklärt worden und ich sage ihr, das ich nur mache, was mir der Anwalt gesagt hat. Sie erklärt das Reden zur Zeitverschwendung. Und ich gehe und frage mich, ob ich auch so wäre, wenn ich da sitzen würde.
Weihnachten fällt also dies Jahr aus. Ommas Weihnachtsbudget geht für die erste Miete der neuen Wohnung  von K.drauf und meins für die Fahrkarte und Essen wird halt weiter geteilt.
Weil K. nun auch nicht mehr das Zimmer in der Pension zahlen kann, zieht er zum gewordenen Vater auf´s Sofa in dessen neue Wohnung.

Am kuhlsten finde ich, das ich jetzt am Wochenende bis ganz nach oben schreiben werden, weil der Arbeitsvertrag kommt. Ob nun heute oder Montag…..

Ich kann das!

Wenn Mini das sagt, dann ist das eher zauberhaft. Wenn es um Socken anziehen geht oder Geschirrspüler ausräumen oder ein Six-Pack Mineralwasser.
Aber es gibt auch Große, die sagen: Ich kann das.
Ich sage das nicht gern. Weil immer, wenn ich das denke und sage, dann wird das nix. Wenn ich sage, ich kann Bisquit backen, dann wird der nicht tuffig, der Einschnee nicht schneeig genug, der Einschaum nicht schaumig….Und das gilt eigentlich für alle Dinge, die ich mache.
Andere sind da wieder anders.
Totti zum Beispiel. Dem schulde ich noch eine Flasche Jack Daniels. Als ich meinen ersten Rechner hatte, da kam Totti, weil der Rechner irgendwie nicht richtig lief, auf den Plan. Und er lud mir dann zwei Programme runter, die meine registry säubern sollten und meine Programme komprimieren und nicht genutzte Dateien löschen und auch eins für Musik, weil das Programm, das auf dem Rechner betriebssystemeigen saß, das taugte ja nicht.
Obwohl Totti geraume Zeit vor meinem Rechner verbrachte und er erklärte  von dem, was er tat ……nichts, hatte ich hinter nicht das Gefühl, nun würde dieser besser laufen.
Dann kam der Tag, an dem mein großer Sohn nach Hause kam und mich fragte, was denn in der Wohnung gebrannt habe.
Die CPU war durchgeschmort. Totti kam wieder auf den Plan. Ich kaufte einen Rechner in Einzelteilen und steckte ihn, wie einen Legobausatz selbst zusammen.
Damal kannte ich noch nicht den Zusammenhang zwischen Festplatte und CPU und freute mich, als nach dem Einschalten des Stecksystems mein Betriebssystem wieder da war. Ich taufte den Rechner Horst. Horst bestand aus neuen Teilen und aus alten.
Weil also die Grafikeinstellungen nicht stimmten und auf dem Bildschirm alles groß und Pixelig war, und ich den Zusammenahg zwischen Bildschrimeinstellungen und dem, was auf dem Bildschirm angezeigt wurde, nicht kannte, dachte ich an Tottis Programme. Er hatte mir mitgegeben, das immer, wenn was nicht läuft, ich die mal durchlaufen lassen sollte, hatte aber vergessen, mir zu erklären, was ich denn da anklicksen sollte. Nun saß ich allein davor und ein Rechnergenie wie Totti, das ruft man doch nicht wegen solcher Trivialitäten an, wie ich sie gerade zu bewältigen hatte.
Ich starte also das Totti -Programm und klickste alles so durch und an, startete, es lief an …..und ab da ging nix mehr.
Also musste Totti wieder kommen, der auch nichts anderes machte, als das Betriebssystem neu aufzusetzen, und die CPU mal schneller zu machen, in dem er sie übertracktete.
DAs ging nicht mal vier Wochen gut, dann war sie durch.
Von dann an durfte kein Totti dieser Welt mehr an meinen Rechner, mein Auto, meine Kinder…..

M sollte nun also seinen ersten Hartz4 -Antrag ausfüllen.Und er war damit zu Niko gegangen, weil der kann das und, wie er mir fast vorwurfsvoll mitteilte, sein Vater bringe ihm sowas bei.
Aha. Ich werde jetzt mal schnell den restlichen Vormittag mit der Korrektur verbringen….

Famileinunternehmen

K. hat Arbeit. Er ist zwar erstmal zwei Stunden zu spät zum Vorstellungsgespräch gekommen, aber sie haben ihn genommen.
Er arbeitet dann wie der gewordene Vater auch in meiner Firma, nur in einer anderen Abteilung.
Nein, wir treffen uns nicht in irgendeiner Kantine – nicht nur weil es keine gibt, sondern auch weil das Zeiterfassungssystem uns die Pausen vorschreibt und die liegen nicht gleich. Aber…..ich unterwandere das Unternehmen.  Ich habe ja noch mehr Kinder….

Nunja, aber zurück. Der gewordene Vater hat seit drei Wochen eine neue Wohnung, ohne die Dame mit dem Gerichtsurteil, wegen derer er sich die Pulsadern aufschneiden wollte. Aber die meiste Zeit ist er doch bei dieser Frau.

K. hat eine neue Wohnung. Und ein Anwalt kümmert sich darum,d as er seine Sachen aus der widerrechtlichen Räumung zurück bekommt. Bin ich froh drüber, dann müssen wir keinen weiteren Hausstand einrichten, Omma und ich.

M. ´s Auszug gestaltet sich schwierig. Nun hat er doch dieneue Wohnung und eigentlich soll er am  Sonntag schon in der eigenen Wohnung sein, aber….es zieht sich.

Konferenz in Lissabon

Im Januar hat C. Konferenz in Lissabon. Was die da genau konferenzieren, das weiß ich nicht, das ist ja Forschung und geheim.So. Und ich darf mit, weil ohne mich traut er sich nicht.
Ich habe dann auch Urlaub, Einen Tag hin, drei Tage da, einen zurück. Aha.

Wir nun also im Reisebüro und die schlägt uns vor, das wir doch ab Hannover fliegen da hin, oder ob wir lieber ab Frankfurt ohne weitere Zwischenlandung wollen.
Ich frag die, ob das denn da keinen Zug hin gibt. Gibt es wohl schön, wäre aber zu lange.
Und mim Schiff? Ich mein, man kann mal fragen…..Sie lacht. Das würde noch länger dauern nach Lissabon.
Gut, sag ich , dann ab Frankfurt ohne weiteren Zwischenstopp, weil da kann man sich das nicht noch mal auf einem anderen Flugplatz überlegen.
C. guckt mich an. „Ich denk, Du bist schon mal geflogen.“
„ja, bin ich ja auch. Aber da war ich in der Grundschule und bin auch noch vom 3- Meter -Turm im Schwimmbad gesprungen…“
„Ich dachte, Du hast keine Angst….“
Ähm, ich kann nicht mal Rieserad fahren ohne mich krampfhaft an der Stange in der Mitte von der Gondel festzuhalten und weit, gaaaaaaaaaaaaaaanz WEIT  in der Ferne einen Punkt am Horizont zu suchen….
Nunja. C fragt mich nac h Tansatlantik -Flügen….also…da wäre ich doch lieber für den Fußweg über Alaska.
Aber egal.
Nun habe ich mich ja mal angefangen zu informieren und habe die gefunden Anzahl von Stadtführungen und Museen  und Kirchen ohne Stierkampfarena umgerechnet, nämlich wieviel ich da pro Tag schaffen muss:
Also pro Tag:
1 Stadtführung,
7 Museen,
3 Kirchen, wobei ich von der Gesamtsumme ein Museum und eine Kirche abgezogen habe….könnte man ja vllt am Ankunftstag noch machen….

Wenn ich das durch hab, brauch ich die nächten zehn Jahre nix Kulturelles.

Alice Munro "Zu viel Glück"

So. Erstens habe ich hier schön an anderer Stelle bei Blog Buchvorstellungen gelesen und zweitens hat mir unser Omma genau das Buch geschenkt mit den Worten „Hier! Ich dachte, Du solltest auch ma´wieder was anderes lesen!“ Weiter erklärte sie, das die Schriftstellerin nicht nur Nobel-Preisträgerin ist, wie man unschwer dem kleinen Aufkleber auf dem Buch entnehmen konnte, sondern auch 85 Jahre und Mutter von vier Kindern. Wobei ich nicht weiß, warum der Nobel-Preis irgendwas lesenwerter machen sollte ebenso ein Lebensalter oder die Kinderzahl.
Nun ja. Im Buch sind also Erzählungen. Feini, eignet sich gut für den Zug. sechs mal Arbeit hin und rück und alle war´s.
Das Buch wurde mir am Anfang der Ersten Erzählung sympathisch, weil es von einem Zimmermädchen erzählte, das einfach mit ihrer Arbeit zufrieden war, was aber letztendlich nicht der Mittelpunkt der Geschichte war.
Die Erzählung „Holz“ war wie ihr Name sagt. Holz eben.

Zusmmenfassend kann man sagen:
Kann man lesen, muss man nicht. War nun nicht so eindrucksvoll, das ich frei draus zitieren könnte und hat am Ende voll versagt, als Weiterstrass im Zusammenhang mit realen Zahlen genannt wurde. Habe ich in reelle Zahlen geändert, bevor ich es unser Omma zum Lesen ausgeliehen haben.

Ich will doch nur Monika ma schnell gratulieren….

Montg vor zwei Wochen komme ich aus der Spätschicht und K. steht in meinem Wohnzimmer. Er hatte Haftprüfungstermin und weil die Wohnung weg war, hatte ich dem Anwalt gesagt, er soll her. Dank dem gewordenen Vater wußte ich, wo man mal eben ein schlechtes Zimmer für wenig Geld mieten kann und das ist bei diesen Temperaturen Gold wert.
Dienstag, Mittwoch unterwegs, Zimmer mieten, Winterjacke kaufen, Unterwäsche und Socken, Hose gab es noch hier im Fundus, weil war ja NIX mehr da. Anmelden, Ummelden, hin und her und Donnerstag der Woche konnte ich zu seinem ehemaligen Vermieter.
Der Anwalt hatte immer wieder versucht den Vermieter  zu erreichen,, aber irgendwie war der dann NIE da.Also habe ich angerufen und simsalabim,  die Frau hier aus der technischen Hotline hat den nicht nur erreicht, sondern auch einen Termin gemacht, wann sie zumindest die persönlichen Sachen wie Bekleidung und Papiere bekommen würde.
Ich habe ihm erst am Ende des Gespräches gesagt, wer ich bin, nett durch die Blume ein weniges vom Ex  und von unser Omma erzählt und das rotwerdende Gesicht arg genossen.  Arschloch der. Omma und ich finden es absolut nicht gut, was K. gemacht hat, er bekommt auch jedesmal virtuelle Ohrfeigen, aber DAS, was der ehemalige Vermieter gemacht hat, das ist was peersönliches für Omma und mich, zumal er auch an den Mobbing-Aktonen gegen unser Omma in ihrer alten Wohnung beteiligt war. Kleinstädte sind eben klein.
So. Donnerstagabend: Ich denke die ganze Woche dran, das ich hier einen Geburtstagsgruß lassen will und denk mir, ich sollte mal aufhören, es reicht ein Zwei-Zeiler, es muss kein großes dichterisches Werk sein.
Ich hier rein und bopp: Account gesperrt. Ich hö?
Freitag morgen eine Telefonnummer in Berlin angerufen, die gar nicht zu existieren scheint, oder jedenfalls nicht mehr. Dann, zwischen zwei Jobcenter-Terminen, nach meinem eigenen, eine Nummer in München gefunden. Nette Frau von Populis dran, die mich fragt, wo denn die Berliner Nummer überhaupt noch stehen würde. Kurz erklärt worum es ging….ich muss ja auch immer die S-Klasse von allem haben,  näh? Und weil ich in diesem Jahr, nachdem im letzten Jahr mein Gamigo-Account neben allen anderen auf dem Server geknackt worden war und ich neben Angeboten zur Penis-Verlängerung und viagra auch dauernd irgendwas mit meiner nichtexistierenden Kreditkarte hatte, habe ich das ursprünglich hier hinterlegte Postfach einfach zugemacht. Tja….nur hier nicht das neue hinterlegt. Die Rechnung gingen also irgendwie ins Nirvana….Doofheit hat einen Namen, nämlich meinen.
Die Frau in München wollte mir eine Email schicken, aber der angschriebene Support hatte mir schon geantwortet, allerdings war es zu spät für Bank, weil Arbeit.
Samstag Bank. Deutsche Bank. Das sagt alles.
Montag dann die Überweisung raus. Und gewartet. Versucht hintenrum, aber …nix.
So. Gestern denk ich mir: Also soooooooooooooo langsam ist ja nun meine Bank auch nicht. Ich wieder in München angerufen. Die sind da echt nett. Aber weil ich die Ticketnummer gesehen hatte, unter der mir auf eine Anfrage per Mail geantwortet wurde, schwante mir böses. Wir haben nämlich auch sowas. Ein Ticketsystem.
Die nette Frau sagt mir, das sie so n ichts sagen kann und, und das war echt das allerschlimmste für mich, weil das erinnerte mich an….., also sie sagte noch, das die Frau, die das macht, im Urlaub sei und das die ganze Woche und das da vorher nix geht.
Ich war richtig erschüttert. Die Kollegin macht das, aber die ist grad nicht da.
Aber die Dame am Telefon hat echt Berge versetzt. Ich weiß nicht, was sie gemacht hat, aber sie hat es gemacht, obwohl sie, und das kenne ich auch, keine Möglichkeit des Zugriffes hatte. So:
Und deshalb völlig verspätet noch mal hier:

Liebe Monika,
alles alles Liebe nachträglich zu Deinem Geburtstag. Gesundheit, Frohsinn haste,.  Reichtum in angemessener Form und problemlosen Tüv für den Roller. Das wünsche ich Dir.
Liebe Grüße,
Safa

Haussegen ….

muss nicht schief hängen dank Wasserwaage und Lasermessung, tut´s aber trotzdem dauernd……
Das Kind soll ein Puppenhaus bekommen.
Und hatte ich anfangs noch an „Dirki Oppermann sein Vater “  gedacht, der seiner Tochter eine Puppenstube mit allem Schiss und La Weng selber gemacht hat, stellte sich schnell heraus: Die Bastelarbeiten, die das Ding besonders machen, sind dank Amazon nur eingeschränkt nötig.
So. Und wie habe ich das erfahren? Auf Omma seine Party, als wir unten im Auto saßen, weil C. den Geruch von Pizza nicht abkann.
„Du, in 14 Tagen musst du doch sonntags nicht arbeiten. Ich muss da mal zu meinen Eltern.“
„Ja, mach.“
„Du wirst immer so komisch, wenn es um meine Eltern geht….“
„Nein, werde ich nicht.“
Nunja, wer würde da nicht komisch werden, wenn man mit der Begründung „Du hast ja nicht gefragt, ob Du zum Geburtstag meiner Mutter mit kannst“ oder “ Du kannst nicht mit, weil Du nicht genügend Interesse an meiner Familie zeigst…“, was bei mir immer noch die Frage aufwirft, wie man genügend Interesse an seinen Schwiegereltern zeigt, zumal die Frau ja nicht mal sehen sollte, das ich ne Häkelära habe, weil sie dann auch häkeln würde (O-Ton Sohn), also, wer also aus den genannten Gründen nicht zu WEihnachten mit zum Essen darf oder aber zu den Geburtstagen.
Gut, ich habe es auch versaut, das muss ich gestehen.
Als ich mit Minimi schwanger war, da stand die Mutter von C. vor mir und schlug vor, dass sie doch ihre Arbeit aufgäbe, damit sie sich um Minimi kümmere und ich weiter studieren könne. Ich guckte an C. rauf und runter, an ihrer dicken Tochter und deren Sohn und sagte nur: „Nein. Das Recht der Oma ist es, Kinder abzugeben , wenn sie brüllen und stinken. Und Du hast schon viele Kinder groß gebracht, jetzt ist es DEINE Zeit.“ ( Anmerkung: 4 waren es.)
Ich weiß, ich hätte mir den Blick sparen sollen, aber ich konnte nicht, es war irgendwie zwanghaft.

Nun ja, zurück zum Puppenhaus.
Nachdem wir nun geklärt hatten, das ich nicht komisch werde, sagte er mir,d as das Puppenhaus für das Kind als Rohbau käme und seine Mutter es aufhübschen werde. DAS sei ihr Beitrag zum Geburtstag.
blibla 012
Jemand, der das für gekonnt und schön hält, macht mir Angst, es sei denn, der Maler ist ein Grundschulkind.

*Hüstel* Ich denke, es ist ein Geburtsschaden…..

Er hat geschrieben, der K.

Liebe Mama,

Deine Briefe haben mich leider erst recht spät erreicht.

       Anmkerkung Mutter: Das liegt dran, das erstmal andere die lesen….

Zur Zeit darf ich weder telefonieren noch kann ich so ohne weiteres Briefe verschicken.
 
      Anmerkung Mutter: Komisch, war mir irgendwie klar.

Wenn Dich Leute wegen mir anschreiben, blockiere sie und notier dir den Namen und ich werde mich dann ihrer annehmen.

      Anmerkung Mutter: Ich bin dafür, das blog einen kotzenden Smily einführt.

Natürlich kann du mir Sachen schicken, 
   
      Anmerkung Mutter: Ich hatte doppeldeutig gefragt, ob wir ihm warme Socken schicken sollten.

nur halte Dich bitte mit Waffen und Drogen zurück, das sehen die hier wohl  nicht so gern.
Würdest Du Dich bitte mit meinem Vermieter in Verbindung setzen und, wenn ich die Wohnung räumen soll, meine Wertsachen retten?

        Anmerkung Mutter: Ist nix mehr zu retten, Dein Vermieter hat mal kurzerhand die Wohnung geräumt. DER ist da
                                    flott, den interessiert kein Recht.

Wäre mir wichtig.
      
        Anmerkung Mutter: Versteh ich, ist aber zu spät.

Der Anwalt, den ihr mir geschickt habt, macht  einen sehr kompetenten Eindruck. Danke dafür.

        Anmerkung Mutter: Der ist kompetent und du hast den gar nicht verdient.

Macht Euch um mich keine Sorgen, ich bin längst nicht mehr der kleine K. ..

        Anmerkung Mutter: Ja, wie erwachsen Du bist, das hat man gemerkt und merkt man.

und weiß mich hier zu behaupten.
   
       Anmerkung Mutter: Aha.

Hab Euch alle sehr lieb,

K.

Geburtstach

Weil zwei Liebelies mal eben auf die Pinnwand gepostet haben….habe ich dann Kekse besorgt. Geburtstage finde ich peinlich, aber…irgendwie wußte ich halt nicht.
Sodele. Und da hab ich dann das größte Geschenk bekommen.  Ich sitze so und mache Dienst nach Vorschrift, halte meine Pausen ein und  zwar strikt und baue Überstunden durch ausreichende Rauchpausen ab….Da kommt der Teamleiter des anderen Teams. Ich hab Sonntag frei! Ich kann zu Ommas Geburtstagfeierei mit meinem großen Sohn.
Hatte ich anfang der Woche noch gefragt, ob ich nicht Freitag später anfangen könne, um ihr zu gratulieren, hab ich jetzt den Sonntag bekommen. Das sind soooooooooooooooo kleine Worte für ein Riesengefühl. Und wißt ihr, wer meine Schicht übernimmt? Ein Kollege, der eine pflegebedürftige Frau hat und Sonntag jemanden hat, der für sie da ist, was eigentlich die Ausnahme ist. Ich bin so tief gerührt, kann ich gar nicht zum Ausdruck bringen. Und das seit gestern. Da habe ich gestern zum ersten Mal meinen Ausstiegsbahnhof verpasst.
So. Wie haben wir den Rest gemacht von so einem Tach? C. hat mich vom Bahnhof abgeholt und dann sind wir mit allen Kindern, die da waren, richtig teuer essen gegangen. Einmal Mäkkes für alle.
Meiner Mutter habe ich versprochen, mir Gedanken drüber zu machen. Sie meinte nämlich, ich solle gucken, wer von meinen erwachsenen Kindern sich meldet. Naja. K. nicht und dem hab ich Papier und Briefmarken geschickt. Und der junge Vater, der letzte Woche mein Leben noch in einen wirbelnden Sturm verwandelt hat, der auch nicht.
Der kriegt übrigens von seinem großen Bruder C. noch ´nen Tritt in den Hintern für die Pulsaderschneiderei. Und der C. tritt wirklich.
Icxh freu mich auf Omma und auf Sonntag.

Achso: Ich schon wieder und große Gefühle. Danke für die lieben Wünsche.