Gestern rief mich jemand von der AOK an. Es ging um die Familienversicherung. Ich solle belegen, das mein zwanzigjähriger Sohn, der bisher immer und durchgehend durch mich familienversichert war, mein Sohn ist.
Der Sohn , um den es geht, ist 1992 geboren, war dann mit mir bis zu meiner Heirat 1994 bei der AOK Niedersachsen mitversichert, dann wechselten wir zur IKK, die ja mittlerweile in der AOK aufgegangen ist……..und heute, im Jahr 2012, kurz vor seinem 20 Geburtstag im Oktober, da ruft mich eine Frau von der AOK aus Wolfenbüttel an und sagt mir, ich solle belegen,das mein Sohn mein Sohn ist, weil der ja einen anderen Nachnamen hat.
Aha.
Natürlich habe ich sie gefragt, wieso sich die Frage denn nun erst nach zwanzig Jahren stellt und wo denn die Unterlagen der AOK aus dem Jahr 1992 geblieben sind. Ich habe ihn nämlich damals kurz nach seiner Geburt ordnungsgemäss bei der AOK angemeldet. Sie widerum erklärte mir,das die Unterlagen bei der Einverleibung der IKK durch die AOK wohl unvollständig waren.
Man bedenke, das das nun auch schon wieder einiges her ist, das die beiden eins wurden, das war man nicht grad erst gestern.
Ich habe dann natürlich sofort meinen Sohn informiert, immerhin finde ich wichtig, das er wissen sollte, das die AOK meine Mutterschaft anzweifelt wegen des anderen Nachnamens. Er war sehr erleichtert und meinte nur: „Ich habe es schon immer geahnt.“
Viele Grüsse an die AOK -Niedersachsen, es kommt des öfteren vor, das nicht mehr alle Kinder den Namen der Mutter haben, den diese zum Zeitpunkt der Geburt trug, das war auch schon hin und wieder so vor zwanzig Jahren und nicht nur, weil man gepatchworked war. Und wenn das erst nach 20 Jahren auffällt, dann ist das irgendwie selbstredend! Und bitte warum sollte ich ein fremdes Kind bei mir mitverichern?