Update -Pflegeeltern

Wir sind gestern nun überprüft worden und bekommen Bescheid, ob wir Pflege-Eltern sein dürfen.

Nunja, nunja, normalerweise und so, aber egal.

C. äußerste, das ihm jetzt langsam bewußt werde, dass die Kiddies vielleicht bis zur Volljährigtkeit hier bleiben könnten.

„Es kommt so langsam an.“

Und er sei sich nicht sicher, ob er das wolle. Die gläserne Familie. Was, wenn die Kinder auch auf so eine krumme Bahn kommen? Jedesmal die Angst bei einem häuslichen Unfall, was sei, wenn und so….So ein zwei Jahre, das könne er sich vorstellen, aber auf Dauer…

„Dann müssen wir telefonieren. Dann müssen sie eine Pflegefamilie suchen. In ein oder zwei Jahren sollen die dann wieder wechseln? Das geht nicht. Die geben sich selbst die Schuld daran. Es geht nicht. Wenn Du nicht dahinter stehen kannst, dann ist das auch nicht gut für hier.“

Er wisse nicht, er müsse nachdenken. Und er wisse auch nicht, welche Rolle er habe und fragte mich, wie ich meine Rolle sehe.

„Na, Oma bin ich ja auch nicht. Es fühlt sich nicht wie Oma an. Aber es ist auch nicht wichtig, wie man das nennt, wichtig ist, das sie sich geliebt fühlen, gefördert werden, ganz viel Spaß haben, sich wohlfühlen können.“

Wie nennt man sowas?  Keine Ahnung.

Er könne nicht Papa sein, solange der richtige Papa da ist.

„C., die Mädels habe jetzt zwei Familien. Sie können zwei Mütter, zwei Väter, zig Omas und noch mehr von dem Zeugs haben. Die Beziehungen bestehen nebeneinander. Ihre Mama bleibt ihre Mama und  ihr Papa ihr Papa.“

„Und was bin ich dann?“

„Du bist C., und ich bin Omi und manchmal annneres Omi.“ Und damit haben wir doch die Bezeichnungen, für das was wir sind.

Nein, er weiß nicht, ob er das will.

„Gut, dann überlege Dir das zeitnah. Also jetzt. Die Antwort wäre besser gestern als heute gekommen. Man kann das diesen kleinen Menschen nicht antun.“

Er fragt mich, wie das wäre, wenn es um seinen Neffen ginge. Den hätten wir doch auch nicht aufgenommen.

Erstmal stimme ich zu, aber als ich dann meine Wege mache, stelle ich in der Apotheke fest, das ich dieses Nein ihm und mir sehr übel genommen hätte.  und rufe ihn an und sage es ihm.

und auch folgendes:

„Die Aufnahme der Mädchen ist für mich keine Spielerei. Ich stehe für mich bei den beiden kleinen Menschen im Wort, wie ich bei meinen Kindern im Wort stehe. Ich kann die nicht einfach wegschicken und sich selbst überlassen.“

C. hingegen wünscht sie eine Pflegefamilie mit weniger Kindern- nunja,. er ist bequem. Er kann nun nicht mehr nur einfach nach der Arbeit am Rechner sitzen bis er schlafen geht. ich bin  zuhause und fordere auch von ihm.

 

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