"Was machst Du an diesem Wochenende?"

fragte mich eine Kollegin, mit der ich telefonierte, nachdem der neue Dienstplan raus war.
Meiner ließ mich diese Woche bis einschließlich Samstag arbeiten und da auch von morgens neun bis abends halb sieben. Aber immerhin habe ich den Sonntag frei. Dann arbeite ich Montag und Dienstag, Mittwoch frei, Donnerstag , Freitag, Samstag frei, Sonntag frei. Dann wieder Montag und Dienstag, Mittwoch frei, dann bis einschließlich Samstag und Sonntag frei.
Es nennt sich familienfreundliches Unternehmen.

Was mache ich also an diesem Wochenende? Arbeiten? Und Sonntag? Morgens um acht aufstehen, das, was im Haushalt liegen geblieben ist, Sonntagsessen ansetzen, Wäsche, den Balkon sommertauglich, Sofadecken tauschen, Wischen, …..

Und während ich so mokele und merke, wie müde ich immer noch bin, werde ich sauer. Auf meine Familie. Weil so viel liegen geblieben ist…..der Wäscheberg hat diese Woche den Kampf gewonnen.
Und dann denke ich, das ich dumm bin. Das sind alles Arbeiten, die ich sonst nebenher erledige.
Eigentlich ärgere ich mich nur über mich selbst. Die anderen Frauen ohne Kinder kommen einfach an den Wochenenden nicht zur Arbeit.
C. meinte, ich solle mich jetzt immer krank melden, wenn  die Wochenenden zu viel werden. Will ich nicht, weil werde ich gekündigt. Andererseits meint er, wir hätten dan endlich genügend Zeit, eine neue Arbeit zu suchen…

Ich nehme die Kinder einfach Sonntag mit. C. will nicht wieder alleine hüten…

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