Tja…

Da war doch nun am Dienstag der rausgeworfene junge Vater bei mir, der aus Gründen bei mir nicht nächtigen kann.
Abends ging er und war komisch. Kann ich nicht anders ausdrücken.
Auf seinem FB -Account waren merkwürdige Andeutungen zu lesen und  M. fuhr ihn suchen und ich terrorisierte sein Händie mit Anrufen.
Aber ich erreichte ihn nur betrunken. 
Mittwoch letzter Woche: M. kommt nach Hause, startet den Rechner und klar Fatzenbuch und hat eine Mitteilung von der jungen Mutter, die  meinen Sohn Dienstags vom Kiosk von der Polizei hatte abholen lassen, ohne Arbeitsausweis, ohne Geld, nur mit einer Flasche Deo und Gesprächnotizen für Gespräche bewaffent, völlig unvermittelt, ohne den typischen Streit.
In ihrer Mitteilung an meinen minderjährigen Sohn stand:
F.( der junge Vater ) hat versucht, sich die Pulsadern aufzuschneiden.
Ich habe es nicht ernst genommen.
Gestern abend ging C. früh zu Bett. F.( der junge Vater stand vor der Tür). Ob ich zehn Minuten Zeit hätte. Er müsse an seinen Arbeitsausweis…. Er sei im Pennerhaus untergekommen, sein erster Lohn noch nicht da(passiert schon mal in meiner Firma) und wolle wieder arbeiten gehen.
Also ging er, obwohl es diesen Beschluß gab, an den Rechner und schrieb die Ex an.
Nichts.
Noch mal. Er zeigte mir den Text. Nicht sonderlich intelligent, auch nicht hofierend, aber auch nicht bösartig.
Nichts.
Ich M. angerufen und ihn gebeten, zu kommen.
Die Dame hat ihm tatsächlich geantwortet, dem M.. M erklärte die Dinge kurz, die Dame erklärte, sie sei nicht zuhause, sie werde sich aber melden, so sie wieder da sei.
F. mit Essen und frischen Klamotten von hier versorgt. Er trägt meine Lieblingskapuzenhacke.
Ich schickte F. duschen. Und machte dann die Wundversorgung.Genäht mit fünf und sechs stichen, zehn Zentimeterweise den Unterarm hoch geklebt.
Wir waren uns einig: Heute wird das nix mehr.
Um kurz nach zehn kam die SMS an M. „Kannst kommen.“
Er  sollte mit dem Fahrrad kommen, um Klamotten für F. zu holen.
Ich hab drauf bestanden, ihn zu fahren. F. musste mit, durfte aber nicht aus dem Auto aussteign.
M. ging klingeln. Erstes Polizeiauto kam.
Ich hab´s nicht mehr verstanden. F. sass in meinem Auto, also mein Hoheitsgebiet und das stand locker dreißig Meter von der Wohnung weg.
Die Polizisten gingen zu M. in die Wohnung. Der zweite Einsatzwagen kam.
Madam hatte also nicht nur meinen Sohn einbestellt, sondern auch zeitgleich die Polizei angerufen, weil sie sich durch F. bedroht fühlte.
Der war aber hinter meiner Kindersicherungstür auf der Rückbank.

Heute morgen bin ich zu meiner Mutter gefahren. Geburtstage und Weihnachten fallen aus. Zwei Wohnungen müssen eingerichtet werden, keine wirkliche Ahnung, wie das gehen soll.
Der Rest geht über den Anwalt. Madame habe auch einen. Aber da kriege sie keinen Termin, schrieb sie heute, jedenfalls nicht schnell und deshalb käme mein Sohn nicht an seine restliche Wäsche und seine persönliche habe und ich nicht an meinen Satz bits für meinen Akkuschrauber, bei dem sie M. einen koffer gefüllt mit Metallschrott mitgeben wollte.
Außerdem soll F. dauernd rumkommen, es sei Post gekommen. Und wir sollen seine Katze draußen vor ihrem Haus einfangen.
Sie ist auch nicht bereit, die Vaterschaft durch meinen Sohn anerkennen zu lassen. Vor der Geburt wollten sie und ihre Mutter das nicht und jetzt immer noch nicht.
Die 300 Euros habe ich auch noch, F. besteht jetzt auf einen Vaterschaftstest.

F. war heute nachmittag wieder hier. Hat gegessen, sich frisch gemacht, weil im Pennerhaus gibt es nur kaltes  Wasser und keinen Kühlschrank. Ab Morgen geht er wieder auf die Arbeit.

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