Auf Facebook habe ich zum ersten Mal ein Foto von mir veröffentlicht. (Lieber Weihnachtsmann, ich wünsche mir eine Tastatur, bei der die Tasten nicht klemmen bzw. alle funktionieren, weil der Hund das Kabel nicht angefressen hat….)
Also, ich habe ein Foto von mir veröffentlich. Und nun bekomme ich Freundschaftsanfragen. NSA? BND? Nein, es sind Kevins und Justins aus von ganz weit weg. Also doch NSA? Wenn ja, warum?
Jedenfalls schreiben mir Kevin und Justin. (Blödes „S“, hängt dauernd.) Sie schreiben mir Englich oder Amerikanisch.
„Hi“
Selber „Hi“. Was willste vonne alte Frau aussen Harz?
Sie erzählen mir, das sie Kinder haben und wenn ich Ihnen in meinem „horrible English“ antworte geht das weiter. Sie wollen wissen, was*kompliment an* Frau*kompliment aus* auf Facebook macht.
Ähm, was macht jemand auf Facebook? Was andere machen, weiß ich nicht, ich lese da Rezepte, gucke mir gern Selbstgebasteltes anderer Leute an und bin endlich aus der Plastikzeugs-Tortengruppe raus. Ich lese Häkelanleitungen und kommuniziere mit Freunden meiner Kindheit, die auch in ganz weit anderswo sind. Ja, und Familie. Ich bin da nicht so.
Ich brauche da gar nicht in meinem holprigen Englisch antworten, denn gleich kommt die nächste Frage, nämlich ob ich verheiratet bin und Kinder habe.
Nee, verheiratet bin ich nicht und ja, ich habe Kinder. 10, um genau zu sein. Und nun denke ich, jetzt muss Ruhe sein.
Nix. Wie alt ich bin.
Schätzilein, ich bin schon scheintot, 49 um genau zu sein.
Ob ich ein aktuelles Foto schicken kann.
Ich schreibe, da ich ins Bett muss und wünsche eine gute Nacht. Und das auch nur, weil ich nicht weiß, wie man im holperigen Englisch schreibt:
Pass auf Schnittchen, ich schicke keine halb oder ganz nackten Foto an Idioten aus dem Netz und das Foto, das Du siehst, Du Spinner, ist drei Wochen alt….Vollpfosten.
mit english kann ich Dir helfen 😉 mit Idioten eher nicht ;-)))))))
LikeLike