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Ein Kollege hat eine Gruppe aufgemacht, er wolle eine ehmalige Kollegin, die nun in Magdeburg arbeitet, in einem anderen Teil der Firma, er wolle diese besuchen und suche Mitfahrer und zwar diesen Sonntag.

Dann bekomme ich eine persönliche Nachricht, ob ich nicht mifahren wolle.

„Nein, will ich nicht.“

Eine Antwort, die klar sagt, was ich am kommenden Sonntag nicht mache.

Es ist der Kollege, der mir den persönlichen Absturz beschert hat, das Tröpfchen, das das Fass zum Überlaufen bringt. Das ist der Kollege, der mit mir nicht nur dauernd Kaffee trinken will, sondern mir auch vor der Erkrankung gesagt hat, ich solle weniger arbeiten, doch bitte mal an die anderen denken, die das nicht schaffen und vor jedem neuen Ticket doch einfach mal tief durchatmen.

Ich fühlte mich wie ein Kameradeschwein. Und mit dem fahre ich nirgendwo hin.

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