daß das Recyclen eher aus dem Fehlen gewisser finanzieller Mittel entsteht. Und klar habe ich ein Problem mit der Größe. Irgendwie wird es immer recht groß. Wäre ich Maurer, dann würde alles die Größe des Kölner Doms bekommen.
So auch der Pouf, wie es auf fachisch heißt. Aber immerhin kann man bequem drauf hocken…
Ich bekomme oft Bettwäsche, die schon so ihre dreißig, vierzig Jahre hinter sich hat. Und so lange sie heile ist, ist sie bei uns in Betrieb. Aber meine Kinder schaffen es immer wieder, größere und kleinere Risse hinein zu zaubern. Klar könnte ich das kunststopfen, aber es kommt ja immer wieder neuer wunderbarer Damast. Und weil manches schon so alt ist, das wenige diese Muster kennen, habe ich auch für Mini neue Gardinen genäht. Aus wunderschönem Damast. Kennt doch keiner mehr, das Muster….fällt also nicht auf.
Find ich toll, wenn man so was kann.
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Ich bin auch immer begeistert, wenn ich sehe, dass jemand mit den Händen so etwas Fitzeliges fertig bekommt. Ich könnte auch eher einen Kölner Dom bauen, als beispielsweise etwas häkeln. Abgesehen von den Mitteln macht Recyclen aber auch kreativ und man schafft Dinge, die sonst niemand anderes hat. Kaufen kann jeder.
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Obwohl Upcycling schon zum Massenphänomen wird und die ganzen individuellen Dinge doch irgendwie sehr ähnlich aussehen 😉
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Ich finde das eigentlich ganz gut. Okay, aus finanziellen Gründen betreiben wir das schon ewig. Oder besser gesagt, ich kenne das nicht anders. Auch wenn es bei unseren Großeltern eher Schrauben, Nägel, Knöpfe und Bretter und so ein Zeug waren. Ja, Gläser auch. Aber wenn man eine große Familie hat, dann merkt man auch, wieviel Müll durch unsere Lebensweise tatsächlich anfällt. Bekleidung wird hier oft so lange durchgereicht, das sie bei dem, nach dem sie zum Aussortieren kommt, wirklich nur noch für Zuhause ist. Wie gesagt, wenn man in Höchstzeiten zehn Leute in einem Haushalt ist, das sieht man Müll in anderen Dimensionen und man fühlt sich wirklich verantwortlich.
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Ich kenne das auch nur so. Ich habe auch erst sehr spät gemerkt, dass man Geschenkpapier kaufen kann, bei uns wurde immer das benutzt, was man geschenkt bekam.
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*lach* Ja, wenn alle die gleichen Blogs und Magazine lesen, dann wird das wohl eine zwingende Folge sein. … aber ich kann Dir sagen, wenn so etwas häkeln müsste, würde es nicht so schön aussehen, eher sehr, sehr individuell und … ähm, eigenwillig. 😉
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Es gibt ja mittlerweile auch sehr viele professionelle Laien, bei denen das dann auch noch gut aussieht 😉
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🙂
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Ja, das mit Geschenkpapier kenne ich auch. Fand ich als Kind furchtbar, weil man so vorsichtig auspacken musste…Ich weiß halt nicht, wie es wäre, wenn ich einfach in Möbelhaus gehen könnte, um da einzukaufen. Wobei, wir waren in einem, das zumachen musste. War so ´ne große Möbelkette. Und dann haben wir geguckt, als dieser Ausverkauf los ging und ich habe mir die Sachen angeguckt und immer nur gedacht: „Ist schon klar, warum die zumachen. WER kauft denn sowas hässliches?“
Und dann habe ich mal, weil ich zu doof war und nicht mitbekommen habe, das da nur ein Schal drin ist, zwei für 70 Euronen gekauft. Die waren echt schon, diese Gardinenschals. Bis die Katzen drin rauf sind, dann waren die nicht mehr so schön und das hat genau zwei Tage gebraucht….
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