Gestern abend wackele ich mit Olaf so durch die Gegend, als das Frauchen von der Schilddrüse mit Futtermittelallergie ihren Hund vor dem Schlafen noch einmal rauslässt. Tür auf und kurz auf die Wiese.
Klar, Welpe und schon stehen wir im Regen und labern. Ich versuche, heraus zu bekommen, welche Hundeschule eine Gute ist, nachdem ich nun festgestellt habe, das die Begleithundeprüfung aus Normalitäten besteht wie „Geh bei mir.“, „Leg Dich ab.“, „Warte.“ und „Sitz“.
Frauchen erzählt mir, das es ihrer Hündin ja überhaupt keinen Spaß gemacht hat dort bei der Begleithundeprüfung. Und das sie ihren Hund ja auspowert. Er komme zweimal am Tag raus und einmal davon spielen sie ja nur Ball, NUR, weil reines Spazierengehen ist dem Hund zu langweilig. Okay.
Wir kommen auf dieses und jenes, irgendwann kommt sie auf Höltys. Sie findet die ja Quälerei, sowas braucht man nicht, wenn man einen Hund auslastet.
Und ich dachte an Helga, eine der ersten Kampfhundmischlinge, die man der Behörde als Labrador-Mixe verkaufte, ihr erinnert Euch. Und an die drei Huskys in unserem Haushalt. Letztere waren nach 25 km neben dem Fahrrad erst richtig warm gelaufen und Helga, der Flummi-Hund hielt mit.
Ich meine, Huskys sind dazu gezüchtet worden, irgendwann in diesen in eigenen Trab zu verfallen, aber so ein Flummi-Hund?
Nach all diesen Vorträgen bin ich heute in den Baumarkt für die Tiere gefahren, habe mir eine ordentliche Leine gekauft, die gut in der Hand liegt und ein Halsband.
JETZT ist echt gut, ehrlich!