Ich habe es satt. Ich habe ihm geschrieben und ihn um Hilfe gebeten. Und er hat geantwortet. Ich soll ihn anrufen. Und ich kann die Last übergeben.
Mein persönlicher Arbeitskampf geht los.
Meine Kollegen haben Schichtpläne. Ich bekomme keinen.
Es sind Leute für das Wochenende eingestellt worden, damit wir nicht mehr so viel am Wochenende arbeiten müssen.
Ich kriege dafür einen Tag in der Woche frei, wenn ich am Sonntag arbeite und habe damit wieder sechs Tage Wochen. Arbeite ich samstags kriege ich keinen Tag frei.
Beispiel: Diese Woche inklusive Samstag und da gleich mal neun ein halb Stunden. Gerechnet werden neun, ist ja ne halbe Stunde Mittag drin. Sonntag frei, dann bis Mittwoch, den frei ( Was ich damit soll, ist mir nicht wirklich klar.) Und dann Donnerstag und Freitag, Samstag frei und dann wieder Sonntag und Montag geht es gleich weiter.
Ich will einen Schichtplan. Die anderen haben auch einen.
Ich will nicht jedes Wochenende in der Firma sitzen. Das Angebot, ich könne unter der Woche zwei Tage am Stück frei haben, nutzt mir nix. Da sind meine Kinder nicht da.
Ich will schriftlich haben, das sich die Arbeitszeit verschoben hat, nämlich von Früh-Spätschicht-Wechselschicht hauptsächlich auf Spät und Wochenendarbeit.
Ich hab keinen Bock mehr auf Überstunden. Ich habe einen 35-Wochenstunden-Vertrag und auch nur für den werde ich bezahlt. Ich will nicht mehr vierzig oder 45 Stunden machen. Die Praxis, Überstunden während ihrer Entstehung abzubauen, ist mir zu langweilig.
Ich finde, das es genug ist, wenn ich alle 14 Tage am Wochenende arbeite, aber eigentlich bin ich lieber bei meinen Kindern, denn Zuschläge gibt es nicht.
Ich will, das mein Jahresarbeitzszeitkonto ordentlich geführt wird. Beim Übertrag auf das neue System sind mir mal eben die bezahlten Schulungsstunden vom Anfang ersatzlos getrichen worden, damit fehlen mir 35 Stunden.
Ich will, wenn ich meinen Urlaub anmelde, nicht an einem Losverfahren teilnehmen müssen, weil die Urlaubskontigente zu knapp sind.
Ich bekomme trozt meines theoretischen Hintergrundes keine weiteren Schulungen. Der T-Shirt-Verkäufer schon.
Ich fühle mich gemobbt. Ich finde, meine Kinder werden gemobbt. Und letzeres kann ich ÜBERHAUPT NICHT ab.
Und warum gehe ich nicht einfach??
Weil ich finde, das jeder von uns eine gesellschaftliche Verantwortung hat. Mobber suchen sich neue Opfer, es sei denn, jemand weißt ihnen Grenzen auf. Richtig Grenzen. Die müssen so knallhart sein, das sie mit neuen Mitarbeitern ordentlicher umgehen. So sehe ich das.
Top!
Hoffentlich kann der Anwalt dauerhaft etwas bewirken.
LikeLike
Supi! Ich hoffe, Du hältst durch. Viel Erfolg!!
LG
LikeLike
Klar werde ich das. Ein Kunde fragte mich mal, ob ich auch wirklich dran bleibe, während er Unterlagen holt. Ich habe ihm geantwortet: „Natürlich, ich bin wie die Pest, mich wird man erst los, wenn eine Lösung da ist.“
LikeLike