Boah, Schule ! Nach dem Motto: Nicht schon wieder!

Groß E. kommt auf die weiterführende Schule. Auf den Papieren, die sie mitbrachte stand: Wenn Sie ihr Kind nicht bis zum soundsovielten anmelden, dann wird es automatisch an der und der Schule angemeldet.
Da groß E. sowieso auf die  der -und -der -Schule gehen wollte, eine Realschule ungemerkt, haben wir den innerschulischen Service genutzt
Dann kam: Die wollen noch das Zeugnis sehen. Kein Thema, C. sollte es rumbringen, wenn Zeit ist, weil es bei mir ja ans Arbeiten ging.
Mein erster Arbeitstag:
Mein Händie klingelt, zeigt eine Nummer direkt aus meinem heimatlichen Vorwahlbereich an.
Am anderen Ende die Schulsekretärin der Goldenen der- und -der -Schule.
In einem Ton, der in meiner Firma die Kündigung nachziehen würde, forderte sie mich bösartig auf, ich solle vorbeikommen, ich müsse noch Unterlagen unterschreiben.
Ich weise daraufhin, daß ich gerade meinen ersten Arbeitstag habe und in dieser Woche nicht vorbeikommen kann.
Daraufhin erklärt sie, ich solle mir dann eben gefälligst einen Tag frei nehmen. Am Ende sage ich lieber nur einfach „Ja.“ , weil sie derart massiv ist, dass die Teilnehmer im Raum hinter mir( die Tür steht offen, wir haben gerade Pause) schon gucken.

Ich erzähle es C. und wir sprechen ab, dass ich ihn bevollmächtige.
Wir bekommen wohlwollende Post von der Direktorin, die freundlich darauf hinweist, dass alle nötigen Unterlagen auch auf der Website der Goldenen Der-und-Der-Schule zu finden sind.
Arbeitsreiches Wochenende. Wir drucken aus und machen fertig. C. fährt in der Schule vorbei.
Die Sekretärin lässt mir ausrichten, ich solle mir keine Kinder anschaffen, wenn ich keine Zeit für diese habe. Wenn ich morgen nicht den aktuellen Bescheid abgäbe, dann müsse ich die Schulbücher bezahlen. Sie bemängelt weiter, das ich meine alte Universitäts-Email-Adresse angegeben habe. Warum ich die angebe, wenn ich doch arbeite? Weil ich es kann?
Außerdem wollte sie meine Telefonnummer von der Arbeit: Gut, wenn sie sich lächerlich machen will, bitte! Dann gebe ich ihr doch die Nummer des Kundenservices vom Magentafarbenen Riesen. Ich hege große Zweifel, dass meine kluge Tochter dort gut aufgehoben ist. Ganz große Zweifel, aber C. besteht darauf, dass sie dort hingeht.

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