Was soll ich denn tun??

Das fragt er mich immer. Ich sitze hier, das Kind schläft immer noch nicht, die Wechseljahre wollen einfach nicht schlafen…..weine, habe morgen eine Prüfung, kann meinen Zettel nicht zu Ende schreiben und vor lauter Kopfschmerztabletten nicht richtig gucken.
Und weil ich nicht mehr bitten mag, habe ich beschlossen, ich brauch keine Garderobe und auch keine weiße Aufputzsteckdose in der Küche, wenn doch die rote funktioniert und auch kein Katzennetz, habe ihm Werkzeug und Wasser , daß ich seit Tagen im Auto spazieren fahre, in seine Wohnung gefahren und er sieht das als „Tschüß, wenn´s schnell geht, macht nix.“.
Und wenn ich ihm sage, daß seine Tochter den ganzen Tag heult, sie hat einen richtig dicken Kopf und ich es manchmal einfach nicht mehr hören kann, weil ich ihr grad nix recht machen kann, den ganzen lieben langen Tag, dann kommt sie, diese Frage:
„Ja, was soll ich denn tun?“ Was soll man schon tun? Was soll man tun mit so einem Zustand, wenn man abends von der Arbeit nach Hause kommt……und das Kind ein paar Querstraßen weiter wohnt….na, was kann man da tun….Ich denke mal, das was man sonst auch immer macht, in sein eigenes Zuhause gehen, zocken, schlafen gehen und am nächsten Tag wieder zur Arbeit.
Ja, ich bedaure an solchen Tagen, in seine Nähe gezogen zu sein, dem Kind zu liebe, wegen dem Vater sein……weit weg von meiner Familie, die nicht fragten, was sie tun sollten, sondern einfach mal rumgekommen sind, auch wenn ich es manchmal gehaßt habe, oder zu denen ich einfach mal die Kinder schicken konnte, wenn sie quirlten und ich arbeiten musste….
Dummheit hat einen Namen, nämlich meinen…

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