Samstag-Ausflug nach Thale zum Hexentanzplatz

Mal wieder ein Samstagsausflug. Und zum zweiten Mal nach Thale. Beim ersten Mal waren wir definitv zu spät. Der Wildtier -Zoo ist um fünf einfach zu. Aber die Jungs fanden es einfach blöd, das groß E. sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielt, so das sie bei der zweiten Runde hinter allen andere fahren musste und lediglich die anderen Bahnnutzer ausbremste.
Das parken auf dem Parkplatz dort oben war damals extrem teuer, so dass Väterchen Frost, der Vater der Wechseljahre, diesmal vorschlug, die Seilbahn zu nehmen., weil fraglich war, ob wir welche von den kostenlosen Parkplätzen würde ergattern können.
Die Seilbahn kostete für uns alle 23.50 Euro für hin und rück, die Fahrt für dieses Geld war kurz.  Schon hier in der Station  war ein Selbstbedienungsrestaurant und vor der Kasse stand ein Haufen Menschen, so dass man ein wenig Mühe hatte, das Ende der Schlange zu finden, um sich ordnungsgemäss anzustellen, was wiederum zu Unmutsäußerungen bei anderen Wartenden führte.
Wir ergatterten eine Gondel. Die Fahrt war kurz und interessant, der Ausblick jedoch nicht so eindrucksvoll wie oben an dem auf eigene Gefahr zu nutzenden Aussichtsplatz.

Von der Station hatten wir auf dem Weg zum Tierpark noch ein ganzes Stück Naturweg vor uns, so das wir die Wechseljahre trugen, vorbei an Bratwurstbuden, die für Würste namens Koboldpeitsche warben, und Schnick-Schnack-Ständen mit Hello-Kittys im Original und billiger Imitation.
Einkaufen, Dinge , die man wirklich nicht braucht, kann man dort gut.
Dann waren wir am Hexentanzplatz, auf dem sich in der Mitte nicht nur das Steindenkmal mit dem Teufel befindet, sondern auch ein Spielplatz. Links den Weg runter, diesmal ohne viele Buden, geht es zur Harz-Bob-Bahn, rechts geht es in die Hotelmaschinerie, hinter der der legendäre Ausblick liegt. In Restaurants essen kann man hier an vielen Stellen und Schrunz und Schedder kaufen kann man hier auch gut. Der Ausblick mach vieles wett, so man denn über die dicken eindrucksvollen  Brocken klettern kann, aber es ist es echt wert.

Wir haben die Fresstempel mit Holz umzäunt und ohne einfach rechts liegen lassen und sind weiter auf dem Naturweg hoch. Dicke Steine, Wurzeln, spassiges Gestracksel. Es ist halt Natur, richtig Natur, ein ausgetretener Pfad; für Eltern mit Stadtbuggys gibt es auch noch was gepflastertes.
14 Euro kostete der Eintritt in den Tierpark. In den Voilieren am Eingang liefen zwischen Wachteln und anderen Flugtieren Mäuse herum. Natur eben, aber….irgendwie doch bissi ekelig. Es gab als Besonderheit eine Wachtel mit hauptsächlich weißem Gefieder.
Dort war alles zu finden, in dem Tierpark. Eulen, Käutzchen, Fasane, Raubvögel, Ziegen, Dammwild, Rotwild, Wildschweine, Wölfe, Muffelwild,  Auerhähne, Marderhund und Waschbär und bestimmt habe ich eine Menge vergessen. Den Steinmarder, der die ganze Zeit über seine paar Quadratmeter Dachziegel lief, den werde ich nicht vergessen und auch das Luchsgehege nicht, zumal Väterchen Frost meinte: „Naja, da kann man auch ein Gehege machen und ein Schild dran schreiben mit Tyrannosaurus Rex drin.“. Nachaktive Tiere wird man kaum über Tag sehen, das ist nun mal so.
Der Waschbär bezauberte Väterchen Frost zu drei Fotos, weil er an die Begrenzung des Geheges kam und ihm seine Pfote entgegen streckte.
Allerdings entzog es sich unserem Verständnis, warum ein Rabe in einer Voiliere leben musste, ebenso eine Elster. Die leben hier in unserem Garten frei und warten oben an der Strasse auf dem Verkehrschild immer auf Opfer des Strassenverkehrs..
Wir haben viele Fotos gemacht, auch von Ottern und Bären, die Kinder haben das Dammwild gefüttert, da gab es einen Automaten mit Futter, und am Ende des Weges haben wir zwei Schilder mit Rundgang entdeckt.

Dann den Rückweg mit der Seilbahn angetreten. Wie auf dem Hinweg haben wir auf dem Rückweg den Kletterwald, von dem wir schon bei der Vorbereitung im Netz gelesen hatten, gesehen, denn er liegt genau an dem Weg, der zur Seilbahn führt, angeguckt, aber….Kein Interesse.
Auf dem Rückweg zum kostenlosen Parkplatz kamen uns nicht nur Fussgänger entgegen, sondern auch Mountain-Biker, die von ersten oft angemistet und aufgefordert wurden, doch eine Klingel am Fahrrad anzubauen, entgegen. Und als wir wieder am Auto waren und die Kinder Obst und Kuchen aßen, hatten sie zumindest noch die Möglichkeit, einen wenig spektakulären Sturz eines Mountainbikers zu beobachten, weil deren Strecke auf einem Platz mitten auf dem Parkplatz endet. Dieser Platz ist von verfaulenden Baumstämmen umgeben, damit man dort nicht parken kann. Na, wenn die nach den Ferien mal nix zu erzählen haben in den Schulen, meine Ableger…..dann weiß ich auch nicht…
Und beschlossen ist,allen Museen zum Trotz, die uns in Thale noch auf der Hinfahrt begegnet sind: Das Thema haben wir jetzt durch.

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