Samstag- Ausflugstag. Geburtstag des Instituts für Informatik. Ich hatte den Kindern erzählt von den kleinen Dingen, die ich wusste.
Dem Handschuh, mit dem man im Rechner eine Kugel schubsen kann, denen kleinen schwarzen Robotern, deren goldener Bruder
hier schon hintern- und armewackelnd mit dem Lied „Happy-Birthday-to-you“ gratuliert hatte, auch wenn das nur wieder Ärger mit der Grundschule gegeben hatte, weil das die Lehrerin nicht glaubte und gleich eine psychische Erkrankung und soziiale Verwahrlosung vermutete, aber alle dem zum Trotz, hin da. Da gibt es immer was zu sehen.
Wir fuhren am Nachmittag, wie man das als Familie so macht und hatten schon auf der Fahrt dortihin viel Freude. Wir waren zu spät und diesmal musste die Schitte mit ihre kurzen Beinen hinten auf dem Notsitz sitzen. Sie kommentierte, weil sie so schön lautierte.
Die einen woltlen die Musik lauter, die anderen leiser, es flogen sarkastische Sprüche und D.-L., der wie immer in der letzten Zeit die Position „Boah, wie langweilig. Wann fahren wir nach Hause?“ belegte, diskutierte freundlich mit mir, das wir ja nun irgendwie jeden Samstag was machen würden( was nciht wirkich stimmt) und das es langsam nerven würde. !3 Jahre eben. Aber er fährt mit und äußert dann immer seinen Unmut.
Ich hatte die Kinder vorher mit 3 Platten Zuckerkuchen versorgt, weil ich eigentlich gern vermeiden wollte, das sie sofort die Stände mit den den Pommes, Würstchen, Kuchen und was auch immer stürmen würden.. A, 11 Jahre, schaffte seiben Stückchen von dem Kuchen, D.L. fünf und beiden hätten noch mehr gekonnt. Mein Versuch war wieder mal sinnlos. Aber naja , hinterher ist man immer schlauer.
Wir fanden einen Parkplatz neben neben dem Auti von dem Mann, der sich damit einen Lebenstraum erfüllt hat und ich geniesse immer genau diese Gegensätze: ,Sportauto neben Familienkutsche, genauso wie den Moment, wo dann alle aussteigen:
Und noch einer und noch einer und noch einer……
Der Vater der Wechseljahre hatte grade Pause und stand im Eingang. Er wusste, das gleich ein Zauberer auftreten würde, also gingen wir ins Festzelt vor dem Ifi. Die beiden Grossen, M. und D.-L. , fraagten, ob sie sich frei bewegen dürften, was sie auch mit der Option von Sonntagsbenehmen durften.
Wir anderen waren derweil beim Zauberer, der sein Publikum in seine Show mit einbezoge, was jedoch für A. relativ langweilig wurde, weil er ihn genau beobachtete und hinter manchen Trick meinte gucken zu können.
Zuerst orderte D.-L Pommes und als die Mädels das sahen, natürlich auch die. M. war derweil in einem Raum, in dem kleine Lego-Roboter programmiert werden konnten, die dann über ein Spielfeld fuhren. Er war dort relativ lange und meinte, das es sich dabei zwar um ein Spielzeug in der Erprobungsphase handele, er es aber besonders interessant fand.
Die Mädchen aßen noch ihre Pommes als A., D.-L., der Vater die Wechseljahre, die Wechseljahre und ich doch noch mal in die einzelnen Räume gehen wollten , um zu gucken, was denn noch zu ziegen war. Überall herrschte Andrang. Bei Fahrsimulator war eine Schlange oder aber die Räume waren verschlossen. Vor der Tür mit dem Handschuh standen zwar jede Menge Leute, aber niemand konnte rein. Wir unterhielten uns kurz mit A. und gingen dann ganz nach hinten durch, wo der Titsche-Tisch in einem Raum stand. Der Titsche-Tisch ist ein Projekt von einem Lehrrstuhl und er heißt auch bestimmt wissenschaftlicher als Titsche-Tisch, aber durch Berührung der Oberfläche werden verschieden farbige Linien umgelenkt und es entstehen wilde und einfach Muster, je nachdem, wieviel und häufig man titscht. Ich weiß nicht, ob diie Funktion damit richtig beschrieben ist, aber ein kleiner Junge stand dort und durch wiederholtes auftatschen der Hände, wie kleine Kinder das eben so machen, entstand ein wunderbares Farbegewitter. Ich holte die Ladies vom Zauberer ab und brachte sie dorthin. Auch A. war mit da.
Der Vater der Wechseljahre machte mehrer Versuche, den Kindern doch noch den Handschuh,, mit dem man Objekte im Rechner bewegen kann, zu zeigen, wurde aber immer wieder weggeschickt. Weil zu voll oder grade keine Vorführung oder was auch immer. Also habe meine Kinder den Handschuh nicht gesehen.
Dafür sind sie im Fahrsimulator gefahren, haben an der Mini-Lan-Party im PC-Pool unter dem Dach teilgenommen, Lego-Roboter zum Laufen und an die Wand fahren gebracht, und haben eine eine Vorführung bekommen, wie man Objekte scannen und in 3-D im Rechner darstellen kann. Grade dafür vielen lieben Dank. Es war echt klasse. A. wollte zwar statt der Schwimmente gern sein Gesicht gescannt bekommen, was der Mitarbeiter mit dem Verweis des Schutzes der Augen ablehnte, auch dann noch, als A. versicherte , er würde halt die Augen zusammen kneifen, und auch die Bitte, die A.´s Hand zu scannen, fand keinen Zuspruch.
Allerdings wollte die kleine gelbe Ente nicht so schön, wie der Porzellan-Engel, aber dann wurde die Kamera, die M. mit sich rumtrug, gescannt und brachte ein interessantes Bild hervor, weil das von der Kamera im Versuchsaufbau gemachte Bild mit den Ergebnissen des Scans zusammengebracht wurde und dadurch ein 3-D-Objekt im Rechner entstand. Lieber R., Du bist einer der Menschen, die vieles, was da sonst nicht so schön ist, wirklich ausgleichen und wieder gut machen. Ganz lieben Dank an Dich.
Die meiste Zeit unsere Besuches bin ich wie ein Hütehund herumgelaufen, habe Kinder eingesammelt, nachgeschaut, wo sie sich aufhalten……Hütehund eben, der immer um seine Gruppe Schafe herumläuft, damit sie nicht auseinander laufen.
Während der Hütehund-Phase begegnete mir auch die Mathe-Trulla. Ja, genau die Mathe-Trulla, die mir vor einigen Wochen erklärte, das wenn ich ihr die Mitschrift scanne und schicke, sie ja auch mal was für mich tun könne. Ja, genau die Mathe-Trulla, die heute noch auf den Scan wartet.Die Mathe-Trulla begenete mit desöfteren, was auch nicht verwunderlich ist, wenn die ganzen Auststellungobjekte auf einem Flur und einem PC-Pool verteilt sind.
Um fünf vor fünf sammelte sich die Familie wieder im Zelt vor der Eingangstür. Ich suchte den Rest zusammen und brachte sie dort hin. Die Mathe-Trulla sass dort an einem Tisch im Gespräch mit irgendjemand anderem und wohl ihrem Freund. Sie konnte sich nicht enthalten, mich zu fragen, mit wievielen Kindern ich da wäre, um es ihrer Tischnachbarin, die ich nicht kenne, wichtigtuerisch mitzuteilen.
Als meine Family und ich das Zelt verließen, bat ich den Vater der Wechseljahre, mich doch kurz zu küssen, damit die Lästerschwestern hinten am Tisch noch mehr Gesprächsstoff bekommen würden. Er hat mich geküsst.
So, Lästerschwestern, denn man tau!