Im November….jo. Immer noch nicht. Ich kann vieles immer noch nicht. Das Knie ist immer noch bewegungseingeschränkt und ich sitze mittlerweile in einer Wiedereingliederung. Oder besser: Ich hinke.
Ich kann nicht knieen und nicht hocken. An viele Stellen, die ich putzen müsste, komme ich gar nicht dran. Vielleicht ist es sogar Arbeitsverweigerung, wenn ich mich weigere, mich auf den Boden zu legen, um die Stellen zu erreichen, allein schon das Hochkommen vom Boden stellt dann die nächste Schwierigkeit dar..AAABER: Krankenkasse will Wiedereingliederung und ich bezahle derweil die Krankengymnastin aus eigener Tasche, die mir nicht nur immer wieder den verklemmten Meniskus befreit, sondern das Knie auch taped und mir neue Übungen bei bringt.
Krankengymnastik gab es genau 18 Anwendungen, aber das Knie war dermaßen geschwollen, , daß erst ab Januar überhaupt Krankengymnastik möglich war…doof. Die Krankenkasse zahlt nun mal nur drei Rezepte zu sechs Anwendungen….
Also krüppele ich zwei Stunden am Tag los und weigere mich, es wie die letzten beiden Wochen zu machen.
Nämlich: Vor der Arbeit zwei Stunden liegen und hinterher ins Bett. So wird das nix.
Aber immerhin bin ich jetzt zwischendrin schon mal schmerzfrei. Nicht den ganzen Tag und auch nicht unbedingt nachts, aber es geht. Auch mit dem Schlafen, es weckt mich nicht mehr stündlich, das doofe Ding.
Nunja, Wiedereingliederung und eigentlich ist klar: Ohne Kunstknie geht da gar nichts mehr, aber wenn die Krankenkasse das so will, dann ist das eben so.
Die Physiofrau hat mir beigebracht, wie ich die Kniescheibe wieder in eine nicht schrubbende Postion klopfe und den sich verklemmenden Meniskus wieder frei kriege. Wichtig für Wochenenden und unterwegs.
Na, dann wollen wir mal….uns wieder eingliedern….in die Reihe derer, die da vor sich hin hinken.