Berwebungen schreiben kann ich. Doch, das geht. Ratzi -Fatzi-Blablabla…Aber die zwei Sätze mit kündige ich fristgerecht und Resturlaub, DAS dauerte.
Dann zweimal ausgedruckt und neben C. gestanden:
„Mist, der Punkt ist ein Strich.Mist…Naja, ist egal, ich druck das nicht noch mal. Ist ne Kündigung, das geht schon.“
C. guckt mich an.
„Okay, okay. Ich korrigiere…“
Wieder runter in mein Zimmer, aus dem Bindestrich einen Punkt gemacht, Druckerauftrag, zack, fertig. Von wegeles zack, aber naja.
Letzte Woche hatte ich schon an die oberste Chefin geschrieben und um die Kündigung gebeten. Aber meine Einrichtungsleitung wollte ihre neue Putzfrau einfach nicht gehen lassen. Und dabei hatte ich DAS Argument. Es kam immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen meiner Altkollegin und mir. Und da wir einfach nur sind, wie wir sind, und sich das Team langsam in zwei Lager und eine heulende Putzfrau (meine Kollegin) im Haus zwischen den Kurdamen…Außerdem habe ich kein Handycap, meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind besser. Und wenn was nicht passt, dann muss man nach was suchen, was passt. Es war nicht nur die Kollegin, sondern auch noch Arbeitssicherheit, aber. …
Aber nein, sie wollten das nicht. Statt dessen wurde Buch geführt, über die Fehler, die die Kollegin machte. Und als auf dem einen Klo eine Rolle Toilettenpapier fehlte, da wurde gefragt, wer den Bereich macht, ihr Name wurde genannt, zack, auf geschrieben. Wäre es meiner gewesen, dann…naja, kann ja mal und so. Irgendwie war es da richtig vorbei. Aber ganz richtig. Nein, sie wollten mich nicht gehen lassen, sie wollten die andere…
Hatte ich doch aber in der Woche krank Bewerbungen geschrieben und auch schon, nachdem ich wieder auf meiner Arbeit war, in meiner Freizeit Probe gearbeitet und der neue Arbeitgeber will auch, also konnte ich nun die Kündigung schreiben.
Sauer. Stinksauer.Nicht ich.
Und gestern bin ich dann in meinen Urlaubsanspruch gegangen, Dienstag mache ich noch einmal einen Kurwechsel mit und dann bin ich weg.
Heute nun rief es an. Also meine vom Chef entgegen genommene Kündigung sei unwirksam, ich könne auch in der Probezeit nur zwei Wochen zum Monatsende kündigen. Und entweder würde ich jetzt noch bis Ende Juni dort Arbeiten und die Kollegin werde in den Zwangsurlaub geschickt oder ich nähme einen Auflösungsvertrag, aber das müsste ich mit Hannover klären.
Ratet, was ich genommen haben? Richtig Tor zwei, den Auflösungsvertrag.
Herzlichen Glückwunsch!!!!!!
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Danke. Ich bin auch ganz froh, aber jeder konnte mir die Erleichterung ansehen, als ich die Kündigung abgegeben hatte. Wegen der Kollegin, die über 30 Jahre bei dem Verein ist, da hatte ich immer im Kopf: „Wenn es Dir mal so geht und Du bist dann noch hier…sowas machen sie dann auch mit dir….“
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Du bist zu schlau dafür, aber wenn man enmal im Hamsterrad festsitzt, ist es schwierig…
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Waren ja bloß drei Monate.
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ich meinte eher die Kollegin….
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war das jetzt der Job mit dem giftigen Zeug oder ein anderer dazwischen?
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Der Job mit dem giftigen Zeugs. Es gab dann so eine Abfüllflasche und bessere Handschuhe. Und da ist die Müdigkeit weggegangen, sogar bei meiner Kollegin, die sie weg haben wollen.
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trotzdem mache ich für Dich 3 Kreuze oder wie man so sagt, dass Du da weg bist…..
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Ohne zu viel zu erzählen, die Kollegin ist wirklich zu 50% Schwerbehindert und das schon ihr Leben lang. Und auch, wenn wir in etwa eine Altersklasse sind, denke ich, dass meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt einfach besser sind. Auch wenn ich weiß, dass sie einen anderen Job braucht, weil das Geputze nix wirklich für sie ist. Aber das ist nicht meine Baustelle.
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Gute Entscheidung! man soll einfach lassen, was einem nicht gut tut.. 🙂
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